Spare 15 % mit dem Code „CHARLEENHAY15“ auf Golf-Fashion von FORE ALL
Du schaust das erste Mal ein Basketballspiel, auf der Uhr werden unterschiedliche Zeiten angezeigt, die herunterlaufen. Der Spieler zieht zum Korb, wirft und – BUZZER – zu spät. Aber warum zählt der Korb jetzt nicht?
Wir erklären dir wie die Shotclock funktioniert und was sie für die Regeln bedeutet.
Die Shotclock regelt quasi, wie viel Zeit ein Team hat, um den Ball auf den Korb zu werfen.
Stell dir vor, eine Mannschaft behält den Ball beim Basketball einfach und passt ihn endlos zwischen den einzelnen Teammitgliedern hin und her, ohne jemals auf den Korb zu werfen – hauptsache, das andere Team bekommt den Ball nicht (Erinnert das noch wen an seine Schulzeit? 👀).
Das klingt verdammt Langweilig, oder? Und weil genau das während eines Basketballspiels passiert ist, wurde die Shotclock eingeführt.
Die Shotclock zeigt also die Zeit für einen Angriff an – nicht die verbleibende Spielzeit.
In der Basketball-Bundesliga, NBA und den meisten internationalen Ligen haben Teams genau 24 Sekunden Zeit, um einen Wurf auf den Korb zu versuchen. Dieser Wurf muss mindestens den Ring berühren – sonst gibt’s Ballverlust. Im College-Basketball (NCAA) sind es übrigens 30 Sekunden.
Sobald eine Spielpause eintritt (z.B. bei einem Foul) wird die Uhr gestoppt. Manchmal kann es vorkommen, dass die Shotclock zu lange weitergelaufen ist, obwohl sie gestoppt hätte werden müssen, dann werden diese Sekunden wieder hinzugefügt und die Uhr „hochgestellt“.
Je nachdem wie groß und Modern die Halle ist, findest du die Shotclock an mehreren Orten.
Auf den Körben sind immer zwei baugleiche Uhren, damit alle Spieler sie gut sehen können. Die Uhren zeigen sowohl die Shotclock als auch die verbleibende Spielzeit an. Die Zeit für den Angriff wird immer unter der Spielzeit angezeigt.
Wichtig ist der Moment der Ball-Abgabe. Der Ball muss bevor die Zeit abgelaufen ist, bereits auf den gegnerischen Korb geworfen werden ( d.h. er befindet sich in der Luft, beide Hände dürfen ihn nicht mehr berühren). Wenn das der Fall ist und der Ball landet im Korb zählt der Punkt. Wenn der Ball allerdings erst bei Ablauf der Zeit geworfen wurde oder dabei noch berührt wurde (0 Sekunden auf der Uhr) und trifft, zählt er nicht mehr.
Auch die größten Basketball-Stars können unter Druck die Zeit vergessen. Das passiert so oft, dass es dafür sogar einen Fachbegriff gibt: „Shotclock Cheese“ – wenn ein Spieler in Panik einen wilden Wurf nimmt, weil die Zeit abläuft.
LeBron James, Steph Curry & Co. schauen fast so häufig auf die Shotclock wie auf den Korb. Und trotzdem passiert es immer wieder, dass selbst sie von diesem unbarmherzigen Countdown überrascht werden.
Dieses schrille „BZZZZZT“ des Buzzers, ist der Albtraum jedes Teams. Es bedeutet: Zeit abgelaufen, Ballverlust! Das Geräusch ist absichtlich unangenehm gestaltet, damit es über den Hallenlärm hinweg zu hören ist. Manche Teams üben sogar mit extra lauten Buzzern, um sich an den Druck zu gewöhnen.
Vor Einführung der Shotclock in den 1950er Jahren gab es in der NBA tatsächlich ein Spiel, das mit 19:18 endete. Nicht pro Viertel – insgesamt! Das Team in Führung hat einfach den Ball gehalten, ohne zu werfen.
Die Shotclock sorgt also für:
Also, beim nächsten Basketballspiel: Achte auf diesen kleinen Countdown – und du wirst verstehen, warum die Spieler plötzlich hektisch werden oder warum das Publikum bei „5…4…3…“ anfängt mitzuzählen!
Und wenn jemand fragt, was die Shotclock ist – jetzt kannst du nicht nur mitreden, sondern auch erklären, warum sie das Spiel zu dem macht, was wir alle lieben!