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Wenn du zum ersten Mal Tennis schaust, klingt alles gleich: Ass, Winner, Punktgewinn. Aber da gibt es tatsächlich feine Unterschiede, die selbst erfahrene Zuschauer manchmal durcheinanderbringen.
Du hörst den Kommentator „Ass!“ rufen und denkst dir: „War das nicht gerade auch ein Winner?“ Verwirrt? Macht nichts. Wir erklären dir alles, was du über den Unterschied zwischen Ass und Winner im Tennis wissen musst.
Ganz simpel: Ein Ass ist ein Aufschlag, den der Gegner gar nicht erst berührt.
Beim Ass geht’s um den Service – also den ersten Schlag, mit dem ein Punkt beginnt. Wenn der aufschlagende Spieler den Ball so platziert, dass sein Gegner nicht mal in die Nähe kommt, ist das ein Ass. Der Ball kann dabei direkt ins Aus springen oder so schnell und präzise sein, dass der Returnspieler keine Chance hat.
Du kennst das vielleicht vom Autofahren: Manchmal siehst du ein anderes Auto so spät, dass du gar nicht mehr reagieren kannst. Beim Tennis-Ass ist es genauso – der Gegner sieht den Ball kommen, aber kann einfach nicht schnell genug reagieren.
Die schnellsten Asse werden übrigens mit über 250 km/h gespielt. Bei dieser Geschwindigkeit bleibt dem Returnspieler weniger als eine halbe Sekunde zum Reagieren. Kein Wunder, dass selbst die Profis manchmal nur zuschauen können.
Ein Winner ist jeder Schlag, der direkt zum Punktgewinn führt – egal wann im Ballwechsel er kommt.
Hier wird’s interessanter: Ein Winner kann sowohl beim Aufschlag als auch während eines langen Ballwechsels passieren. Entscheidend ist nur, dass der Gegner den Ball nicht mehr erreicht oder zurückspielen kann. Das kann ein harter Schlag entlang der Linie sein, ein cleverer Stopp-Ball oder ein perfekt platzierter Volleyschlag am Netz.
Der große Unterschied zum Ass: Bei einem Winner kann vorher schon ein ganzer Ballwechsel stattgefunden haben. Vielleicht haben beide Spieler bereits 10 Schläge gewechselt, bevor einer von ihnen den entscheidenden Winner schlägt.
Hier wird’s spannend: Jedes Ass ist automatisch auch ein Winner, aber nicht jeder Winner ist ein Ass.
Ein Ass ist immer ein Winner, weil es direkt zum Punktgewinn führt. Aber ein Winner beim Aufschlag ist nur dann ein Ass, wenn der Gegner den Ball gar nicht berührt hat. Berührt er ihn, spielt ihn aber trotzdem ins Aus oder ins Netz, ist es „nur“ ein Service-Winner – kein Ass.
Das ist so ein bisschen wie bei Autos: Jeder Ferrari ist ein Auto, aber nicht jedes Auto ist ein Ferrari. Beim Tennis ist jedes Ass ein Winner, aber nicht jeder Winner ein Ass.
Für uns Zuschauer macht diese Unterscheidung das Tennis schauen viel spannender. Wenn du die Begriffe kennst, verstehst du besser, was auf dem Platz passiert:
Außerdem geben diese Statistiken Aufschluss über die Spielstärke. Ein Spieler mit vielen Assen hat einen starken Aufschlag. Ein Spieler mit vielen Winnern aus dem Spiel heraus ist technisch versiert und kann Punkte auch ohne Aufschlagvorteil machen.
Service Winner vs. Ass: Wenn der Gegner den Aufschlag berührt, aber trotzdem verliert, sprechen Experten von einem „Service Winner“ – nicht von einem Ass.
Return Winner: Auch der Returnspieler kann direkt mit seinem ersten Schlag einen Winner erzielen. Das ist dann ein „Return Winner“.
Unforced Error: Das Gegenteil vom Winner. Hier macht der Spieler einen Fehler, obwohl er nicht unter Druck stand.