Face-Off, Icing & andere komische Wörter – Das große Eishockey-Glossar

Eishockey-ABC: Alle wichtigen Begriffe auf einen Blick

Forechecking, Bully oder Icing – hä?! Im Eishockey werden einige Begriffe verwendet, die super seltsam klingen und irgendwie gefühlt so gar nichts mit dem Sport zu tun haben. 

Keine Sorge, wir lassen dich nicht im Dunkeln. Mit diesem Glossar wirst du in Nullkommanix zum Eishockey-Insider. Egal, ob du beim ersten Spiel deines Lebens vor dem Fernseher sitzt oder beim Stammtisch nicht mehr nur ahnungsvoll nicken willst – hier lernst du die wichtigsten Begriffe, um mitreden zu können. Also  – let’s go! 🏒

Das große Eishockey-Glossar – von A bis Z

A – Eishockey-Begriffe mit A

  • Abseits (Offside):Abseits gibt’s auch im Eishockey, wenn ein Spieler die blaue Linie überschreitet, bevor der Puck dort ist. Ergebnis: Spielunterbrechung.
  • Aufbaupass: Der erste Schritt zum Angriff. Ein langer, präziser Pass aus der eigenen Zone, um das Spiel nach vorne zu bringen.
  • Assist: Die Vorlage zum Tor. Wie der Buddy, der dir bei einem Date den perfekten Gesprächseinstieg liefert.
  • Attacking Zone (Angriffszone):Der Bereich, in dem Tore passieren (zumindest, wenn man es richtig macht). Liegt zwischen der blauen Linie und dem gegnerischen Tor.
  • Attacker: Derjenige, der angreift. Also der Typ, der versucht, den Puck ins Netz zu ballern.
  • Away Game (Auswärtsspiel): Wenn dein Team nicht in der heimischen Halle spielt und sich dem feindlichen Publikum stellt.
  • Agitator: Der Typ, der den Gegner mit kleinen Nickligkeiten zur Weißglut treibt – Trash Talk, fiese Checks, provokante Blicke. Seine Mission: Die andere Mannschaft aus dem Konzept bringen.
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B – Eishockey-Worte mit B

  • Backcheck: Wenn ein Stürmer plötzlich merkt, dass er auch verteidigen muss.
  • Backhand: Ein Schuss mit der Rückseite der Kelle. Funktioniert ein bisschen wie eine Rückhand im Tennis.
  • Barn Burner: Ein unfassbar spannendes Spiel mit vielen Toren.
  • Bench Minor: Eine Strafe für das gesamte Team, weil sich jemand danebenbenommen hat. Der Klassiker: Zu viele Spieler auf dem Eis.
  • Blueliner: Ein Verteidiger, der an der blauen Linie steht und von dort entweder das Spiel lenkt oder Schlagschüsse abfeuert.
  • Boxplay: Wenn dein Team in Unterzahl spielt, weil jemand auf die Strafbank musste.
  • Backchecking: Der Moment, in dem Stürmer defensiv mitarbeiten und nach hinten rennen.
  • Bully (Face-off): Der Bully ist das Anspiel nach einer Unterbrechung.
  • Bully-Goal: Ein Tor direkt nach einem Bully.
  • Bande: Die Bande ist die Spielfeldbegrenzung.
  • Bender: Ein Spieler mit einem unsauberen Laufstil, dessen Knöchel im Schlittschuh nach außen knicken.
  • Blind Side Hit: Ein Check aus dem toten Winkel. Gemein, heftig und meistens strafwürdig.
  • Blocker: Der gepolsterte Handschuh des Torwarts, mit dem er Schüsse abwehrt.
  • Blue Line: Die blaue Linie auf dem Spielfeld, die das Angriffsdrittel vom neutralen Bereich trennt. Hier entscheidet sich, ob ein Angriff gültig ist oder eben nicht.
  • Boarding (Strafe): Wenn ein Spieler zu hart gegen die Bande gecheckt wird.
  • Body Check: Der klassische Körpereinsatz im Eishockey: Mit den eigenen Schulter, Hüften oder einem anderen Körperteil wird versucht den Gegner aus dem Gleichgewicht zu schubsen.
  • Breakaway: Wenn ein Spieler allein aufs Tor zustürmt – wie ein Penalty, nur aus dem Spiel heraus.
  • Butterfly Style: Die typische Torhüterhaltung, bei der sich der Goalie auf die Knie fallen lässt, um Schüsse zu blocken.
  • Butt-Ending (Strafe): Ein fieser und gefährlicher Move, bei dem jemand das Ende des Schlägers als Waffe benutzt. Sehr unsportlich, sehr strafwürdig.
  • Buzzer Beater: Ein Tor, das in den letzten Sekunden eines Drittels oder der Overtime fällt.

C – Eishockey-Begriffe mit C

  • Center: Der Spielmacher, der in der Mitte stürmt und sowohl offensiv als auch defensiv spielt.
  • Clipping (Strafe): Eine Strafe für das absichtliche Wegchecken eines Gegners unterhalb der Knie. 
  • Cross-Checking (Strafe): Wenn ein Spieler seinen Schläger mit beiden Händen hält und den Gegner damit stößt. 
  • Cup: Im Eishockey ist der „Cup“ der Tiefschutz, der empfindliche Bereiche vor Pucks und Schlägern schützt.

D – Eishockey-Begriffe mit D

  • Dangle: Eine beeindruckende Puckkontrolle, bei der der Spieler den Gegner alt aussehen lässt. Auch bekannt als „Dekes“.
  • Dump and Chase: Eine Taktik, bei der der Puck ins gegnerische Drittel gespielt wird, und die Spieler hinterherjagen, um ihn zurückzuerobern.
  • D-Zone: Kurz für „Defensive Zone“, also das eigene Verteidigungsdrittel.

E – Eishockey-Worte mit E

  • Empty Net: Wenn der Torwart vom Eis genommen wird, um einen zusätzlichen Feldspieler zu bringen. 
  • Enforcer: Der „Beschützer“ des Teams. Seine Hauptaufgabe: Die Top-Spieler vor groben Fouls schützen.

F – Eishockey-Begriffe mit F

  • Forecheck: Das aggressive Anlaufen der gegnerischen Verteidiger, um den Puck frühzeitig zurückzuerobern. 
  • Five-Hole: Die Lücke zwischen den Beinen des Torwarts. 
  • Fighting (Strafe): Ja, im Eishockey darf auch mal die Faust fliegen. Allerdings gibt’s dafür mindestens fünf Minuten Strafzeit.

G – Eishockey-Begriffe mit G

  • Gordie Howe Hattrick: Ein unoffizieller Begriff, wenn ein Tor, eine Vorlage und eine Schlägerei in einem Spiel passieren. Benannt nach der Eishockey-Legende Gordie Howe.
  • Goalie: Der Torwart.
  • Gloves Off: Traditionell ziehen Spieler die Handschuhe aus, bevor sie sich prügeln.

H – Eishockey-Begriffe mit H

  • Hat-Trick: Drei Tore in einem Spiel von einem Spieler. In einigen Hallen fliegen dann Hüte aufs Eis – daher der Name.
  • Hooking (Strafe): Wenn ein Spieler den Gegner mit dem Schläger hakt, um ihn zu behindern. Gibt zwei Minuten auf der Strafbank.

I – Eishockey-Begriffe mit I 

  • Icing: Eine Regelverletzung, bei der der Puck aus der eigenen Hälfte über die gegnerische Torlinie gespielt wird, ohne dass er berührt wird.
  • Iron Man: Ein Spieler, der über eine lange Zeit kein Spiel verpasst hat.
  • Interference (Strafe): Behinderung eines Spielers, der nicht im Puckbesitz ist. 

J – Eishockey-Begriffe mit J

  • Jersey: Das Trikot des Spielers, oft mit Nummer und Namen versehen.
  • Jockstrap: Englischer Begriff für den Tiefschutz. Siehe „Cup“.
  • Jab: Ein schneller Stoß mit dem Schläger, oft genutzt, um den Puck wegzuspitzeln.

K – Eishockey-Begriffe mit K

  • Kneeing (Strafe): Ein Foul, bei dem der Spieler mit dem Knie voran in den Gegner geht.
  • Kick Save: Wenn der Torwart den Puck mit seinem Fuß abwehrt. 

L – Eishockey-Begriffe mit L 

  • Lagging: Eine Taktik, bei der ein Spieler absichtlich das Tempo drosselt, um Zeit zu schinden.
  • Lateral Movement: Seitliche Bewegungen, besonders wichtig für Torhüter, um schnell von Pfosten zu Pfosten zu gleiten.
  • Lay-up: Ein einfaches Tor, oft erzielt durch einen cleveren Pass.
  • Lead Pass: Ein Pass in den freien Raum vor einem Mitspieler, damit dieser mit Schwung angreifen kann.
  • Left Wing: Der Stürmer auf der linken Seite.
  • Line Up: Die Aufstellung des Teams zu Spielbeginn oder nach Unterbrechungen.
  • Line Change: Der fliegende Wechsel der Spieler während des Spiels.
  • Locker Room: Die Umkleidekabine.
  • Loose Puck: Ein Puck, der gerade von niemandem kontrolliert wird.
  • Long Change: Im zweiten Drittel ist die Spielerbank weiter vom Verteidigungsdrittel entfernt, was den
  • Lumber: Slang für den Eishockeyschläger.
  • Line Change: Der Wechsel einer kompletten Reihe während des Spiels.
  • Lid: Umgangssprachlich für den Helm.
  • Lighting the Lamp: Ein Tor erzielen. Der Begriff kommt von der roten Lampe hinter dem Tor

M – Eishockey-Begriffe mit M

  • Match Up: Die strategische Zuordnung von Spielern oder Reihen gegen bestimmte Gegner. 
  • Man Advantage: Überzahlsituation, wenn ein Team einen Spieler auf der Strafbank hat und das andere Team dadurch mehr Spieler auf dem Feld. 
  • Middle Frame: Ein schicker Begriff für das zweite Drittel des Spiels.
  • Mitts: Umgangssprachlich für Handschuhe.
  • Misconduct: Eine zehnminütige Disziplinarstrafe.
  • Money Player: Ein Spieler, der in entscheidenden Momenten abliefert. Wenn’s drauf ankommt, ist er zur Stelle.
  • Mucker: Ein harter Arbeiter, der in den Ecken und vor dem Tor ackert. 

N – Eishockey-Begriffe mit N

  • Neutral Zone: Der Bereich zwischen den blauen Linien.
  • Neutral Zone Faceoff: Ein Bully in der neutralen Zone, meist nach einem Icing oder wenn der Puck ins Aus ging.
  • Neutral Zone Trap: Eine defensive Strategie, um den Gegner in der neutralen Zone zu stoppen. 
  • Nutmeg: Wenn der Puck zwischen den Beinen des Gegners hindurchgespielt wird. 

O – Eishockey-Begriffe mit O

  • Odd-Man Rush: Ein Angriff, bei dem die angreifende Mannschaft in Überzahl gegen die Verteidiger ist, z.B. 2-auf-1.
  • Offside: Abseits. Wenn ein Spieler die Angriffszone vor dem Puck betritt.
  • One-Timer: Ein direkter Schuss nach einem Pass, ohne den Puck anzunehmen.
  • Overtime: Verlängerung bei unentschiedenem Spielstand nach regulärer Spielzeit. 

P – Eishockey-Begriffe mit P

  • Paddle: Der flache Teil des Torwartschlägers. Nützlich zum Abwehren und Pässe unterbinden.
  • Penalty Kill: Das Unterzahlspiel, bei dem das Team versucht, ohne Gegentor die Strafzeit zu überstehen.
  • Penalty Box: Der Bereich neben dem Spielfeld, in dem Spieler ihre Strafen absitzen. 
  • Poke Check: Eine Technik, bei der der Verteidiger mit dem Schläger den Puck vom Gegner wegstößt.
  • Power Play: Überzahlspiel, wenn der Gegner eine Strafe absitzt.
  • Pull the Goalie: Den Torwart vom Eis nehmen, meist zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers, um in den letzten Spielminuten noch den Ausgleich zu erzwingen. 

Q – Eishockey-Begriffe mit Q

  • Quick Release: Ein schneller Schuss, bei dem der Spieler den Puck blitzartig aufs Tor bringt, ohne große Ausholbewegung.
  • Quarterback: Bezeichnet im Eishockey den Spieler, oft einen Verteidiger, der das Powerplay lenkt und die Fäden zieht.

R – Eishockey-Begriffe mit R

  • Rebound: Ein zurückprallender Puck, nachdem der Torwart einen Schuss abgewehrt hat.
  • Roughing: Eine Strafe für übermäßigen Körpereinsatz oder kleine Handgreiflichkeiten.
  • Rush: Ein schneller Angriff in Richtung gegnerisches Tor, oft mit Überzahl.

S – Eishockey-Begriffe mit S

  • Slapshot: Ein harter Schlagschuss, bei dem der Spieler mit voller Wucht ausholt.
  • Slot: Der Bereich direkt vor dem Tor, wo die meisten Tore fallen.
  • Stickhandling: Die Kunst, den Puck mit dem Schläger schnell und geschickt zu führen. Quasi Eishockeys Antwort auf Dribbling.
  • Sudden Death: In der Verlängerung entscheidet das nächste Tor sofort über Sieg oder Niederlage.

T – Eishockey-Begriffe mit T

  • Top Shelf: Der obere Bereich des Tores, direkt unter der Latte. Ein Schuss „top shelf“ ist schwer zu halten.
  • Trapezoid: Der trapezförmige Bereich hinter dem Tor, in dem der Torwart den Puck spielen darf. Außerhalb dieses Bereichs ist es ihm untersagt.
  • Turnover: Ein Ballverlust, bei dem der Puck an den Gegner geht. 

U – Eishockey-Begriffe mit U

  • Underdog: Das Team, von dem man weniger erwartet, das aber für Überraschungen gut ist.
  • Unsportsmanlike Conduct: Unfaires Verhalten, das dem Geist des Spiels widerspricht. Wird mit einer Strafe geahndet – Fair Play ist das A und O.

 

V – Eishockey-Begriffe mit V

  • Video Review: Die Überprüfung strittiger Spielszenen mittels Videotechnik.
  • Visor: Das transparente Schutzvisier am Helm, das die Augen schützt. 

W – Eishockey-Begriffe mit W

  • Wrap Around: Ein Torversuch, bei dem der Spieler hinter dem Tor hervorkommt und versucht, den Puck am Pfosten vorbei ins Netz zu schieben. 
  • Wrist Shot: Ein Handgelenkschuss, der weniger ausholt als ein Slapshot, aber präziser und schneller auszuführen ist. 

 

X – Eishockey-Begriffe mit X

  • X-Factor: Der unvorhersehbare Spieler oder das Element, das den Unterschied macht. Schwer zu definieren, aber wenn es da ist, merkt man es sofort.

Y – Eishockey-Begriffe mit Y

  • Yard Sale: Wenn ein Spieler so heftig gecheckt wird, dass seine Ausrüstung über das Eis verteilt liegt.

Z – Eishockey-Begriffe mit Z

  • Zamboni: Die Eismaschine, die das Spielfeld zwischen den Dritteln wieder glattzieht. Benannt nach ihrem Erfinder. 
  • Zone: Bezieht sich auf die verschiedenen Bereiche des Spielfelds: Angriffszone, neutrale Zone und Verteidigungszone. Jede hat ihre eigenen Strategien und Taktiken.

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